Swisstopo-Landeskarten - Schweizerische Eidgenossenschaft.
Der Redertenstock als stiller Nachbar des Mutteriberges ist insofern ein alpiner Sonderling, weil er als einziger Wägitaler keinen ausgetretenen Pfad zum Gipfel aufweist, sondern am Schluss noch etwas leichte Kletterei über den kurzen Nordostgrat erfordert.
Tourenfotos August 2006
Aufstieg: Vom Südende des Wägitalersees auf dem Wanderweg über die Rinderweid zur Lufthütte. Weiter dem Weg folgen auf die Höhe des Mutteristalles (P.1653). Schon etwas weiter unten kann die mit Felsen und Steinschrofen durchsetzte Südwestflanke durchstiegen und so der eigentliche Mutterirücken (Westgrat) erreicht werden. Die anschliessende Gratüberschreitung bis zum Hauptgipfel des Mutteristocks ist landschaftlich eine grossartige Tour.
Abstieg: Etwas unterhalb des Mutterigipfels durch die schluchtartige Rinne hinab klettern und anschliessend über die Geröllhalde in den Felskessel zwischen Mutteristock und Redertenstock.
Aufstieg: Zum Südwestgrat des Redertenstocks queren, und auf diesem, etwas exponiert, auf den Gipfel des Redertenstocks.
Abstieg: Über den Nordostgrat. In kurzer Kletterei (II) über den felsigen Gratabschnitt absteigen und anschliessend auf steilem, gut gestuftem Hang zum Fuss des Nordostgrats. In westlicher Richtung parallel dem Mutterimassiv folgen zum Rettungsschlitten. Von P.1746. über Matt zur Lufthütte, und anschliessend über Rinderweid zurück zum Südende des Wägitalersees.
Zum Redertenstock sind es rund 1500 Höhenmeter und etwa 8 Std. für die Rundtour.
SAC-Schwierigkeitsgrad: T5 = Anspruchvolles Alpinwandern / WS = wenig schwierig.
Abstieg: Auf der Aufstiegsroute zurück zur Torberglücke. Dem Wanderweg folgen über Mutteri Rinderweid zurück zum Südende des Wägitalersees.
Zum Mutteristock sind es rund 1400 Höhenmeter und etwa 4½ - 5 Std.
SAC-Schwierigkeitsgrad: T3 = Anspruchsvolles Bergwandern