Swisstopo-Landeskarten - Schweizerische Eidgenossenschaft.
Der Chratzerengrat heisst so, weil der Grat auf seiner ganzen Länge extrem zerklüftet, also zerkratzt ist. Er erreicht am höchsten Punkt 2349 m. Der lange Grat schwingt sich von der Toralpfurggel über Gämsiloch zum höchsten Punkt (P.2349). Senkt sich nun gegen das Dräckloch wieder ab. Dieser Grat mit seinem Loch (Gämsiloch) ist auf seiner ganzen Länge begehbar, aber stellenweise recht ausgesetzt.
Ein Teil der Route liegt innerhalb der Grenzen eines eidgenössischen Jagdbannbezirkes und somit im Geltungsbereich des Wildschutzgesetzes. Dies bedeutet, dass die Begehung des Gebietes ausserhalb markierter Routen nicht gestattet ist.
Die eidg. Jagdbanngebiete sind das stärkste Instrument für den Schutz der Wildtiere. Die Jagdbanngebiete dienen dem Schutz und der Erhaltung von seltenen und bedrohten wildlebenden Säugetieren und Vögeln und ihrer Lebensräume, heisst es in der Verordnung vom 30. September 1991 zum Jagdgesetz. Im Jagdbanngebiet ist nicht nur die Jagd verboten, sondern die Verordnung sagt auch, dass Tiere nicht gestört werden dürfen. Eidg. Jagdbanngebiete sind die letzten Ruhezonen für frei lebende Tiere im Alpenraum.
Tourenfotos Oktober 2010
Abstieg: Zurück auf der Aufstiegsroute zum Chratzerenfuggeli.
Aufstieg: In nördlicher Richtung zu P.2349,2 am Chratzerengrat.
Abstieg: Dem Grat ostwärts, stellenweise rechts ausweichend zu P.2148 folgen. Nun in direkter Falllinie zu den Silberenseeli(P.1944) absteigen.
Aufstieg: In nördlicher Richtung zu P.2026. Nun folgt man wieder dem rot-weiss markierten Wanderweg bis zum Gipfelkreuz der Silberen.
Abstieg: Auf dem Wanderweg zurück zum Pragelpass.
Zum Gipfel der Silberen sind es rund 1800 Höhenmeter und etwa 10 bis 11 Std. für die Rundtour.
SAC-Schwierigkeitsgrad: T5 = Anspruchvolles Alpinwandern.