Das Bärenhorn nicht einmal ganz dreitausend Meter hoch liegt Strategisch ideal am Ende des hinteren Safiental und von allen Seiten zugänglich.
Topografisch ein recht interessanter Berg, technisch nicht anspruchsvoll, aber bedingt durch seine eher langen Zustiegsrouten verlangt er doch einiges an Kondition. Ein vorzügliches Ziel, für Liebhaber langer und wenig bergangener Touren. Die Einsamkeit, die Stille und Ruhe, auf diesen Berg sind sie durch seine Abgeschiedenheit grantiert.
Der Berg ist ein Vereinigungspunkt, denn er verbindet die Täler Rheinwald, Vals und Safiental und entscheidet daher auch, ob das Wasser in seiner Umgebung ins Valsertal, ins Hinterrheintal oder ins Safiental abfliesst.
Das Bärenhorn erweist sich als exzellente Aussichtswarte, da alle Berggipfel in seiner umliegenden Nähe tiefer liegen und er alles bietet, was das Herz begehrt.
Safierberg ist kein Berg, sondern ein Saumpass, der das Safiental mit dem Rheintal verbindet. Die Passhöhe befindet sich auf einer Höhe von 2‘486 m. Etwa Anfang des 14. Jahrhunderts zogen die ersten freien Walser aus dem Rheinwald über den Pass und liessen sich im Safiental nieder. Wie lange dieser Übergang von Ilanz nach Splügen regelmässig begangen wurde, ist nicht mehr festzustellen.
Tourenfotos Juli 2015
Aufstieg: Vom
Turrahus im hinteren Teil des Safientals über Enthälb - Bodaälpli - Ruobstein - Ziprian zum Safierberg (2486 m). Den sichtbaren Wegspuren auf der linken Seite des Grates folgen, um über P.2547 P.2618 den P.2803 zu erreichen. P.2811 umgeht man links um so den Ostgrat zu erreichen, der zum Gipfel des Bärenhorn führ.t
Abstieg: Vom Gipfel dem Grat folgen zur Bärenlücke. Nun weglos über Bärasunnigi Grosstobel zur Alp Piänetsch. Weiter auf der Alpstrasse zurück zum Turrahus.
Zum Bärenhorn sind es rund 1300 Höhenmeter und etwa 3,5 bis 4Std.
SAC-Schwierigkeitsgrad: T3 = Anspruchsvolles Bergwandern.
Bündner Alpen