Der Wasserbergfirst ist der Hausberg des Dorfs Muotathal im Muotatal. Einige Wege führen zu seinem markanten Gipfelkreuz. Er zeichnet sich nicht durch eine spezielle Höhe aus, aber ist trotz dem ein lohnendes Ziel
Das Muotatal wird von dem etwa 30 Kilometer langen und namengebenden Fluss Muota durchflossen.
Der markante Wasserbergfirst ist ein Gras durchsetzter Felskamm, der strategisch ideal zwischen dem Hürital westlich und Bisistal östlich liegt. Als Bisistal wird der obere Teil des Tals der Muota bezeichnet.
Der Wasserbergfirst ist vielen Bergfreunden wohlbekannt, denn man sieht ihn schon vom Zuger- und Lauerzersee.
Dieser Aussichtsberg bietet trotz seiner geringen Höhe eine fantastische Aussicht auf die Chaiserstockkette, den Clariden, Tödi, Glärnisch, Säntis, Mythen, Pilatus, Berner Alpen, Spannorte, Windgällen und über viele bekannte Berggipfel der Zentralschweiz.
Dazu auch einen guten Blick über die Galtenäbnet. Sie liegt auf 1836 m und erstreckt sich auf einer nach Südwesten ansteigenden Hochebene, die sich zum Bisistal hin öffnet.
Tourenfotos Juni 2018
Aufstieg: Auf einen detaillierten Routenbeschrieb wird hier verzichtet, da der Aufstieg einen durchgehend markierten Bergweg aufweist und grössere Schwierigkeiten nicht vorhanden sind. Von oberhalb Gasthaus Schwarzenbach im Bisistal auf der Alpstrasse zur Alp bei P.1293. Dem Bergweg folgen über Alp Gigen Untere Träsmeren Träsmerenseeli und über die steilere Flanke zum grossen Gipfelkreuz des Wasserbergfirst.
Abstieg: Auf der gleichen Route wie der Aufstieg.
Zum Wasserbergfirst sind es rund 1400 Höhenmeter und etwa 3 - 3½ Std.
SAC-Schwierigkeitsgrad: T3 Anspruchsvolles Bergwandern.
Tourenfotos Juni 2018
Aufstieg: Beim Parkplatz Liplisbüel, zweigt ein steilerer und markierter Pfad in Richtung des mächtigen Wasserbergfirst ab. Auf etwa 1350 m zweigt ein Pfad vom Bergweg zum Wasserbergfirst links nach Waldhüttli (P.1396) ab.
Diesem folgen beim Aufstieg übers Waldhüttli und Träsmerenband. Nun heisst es weglos im steilerem Gelände über Spitzenstein (P.1721), Träsmerenband zur Obere Träsmeren (P.1979).
Hier erreicht man wieder den markierten Bergweg der zum Wegweiser führt. Dieser zeigt in die steile Flanke des Wasserbergfirsts. Nun nördlich mit Kalkplatten- und Gras durchsetztem Gelände den Wegspuren und rot-weissen Markierungen folgen zum markanten Gipfelkreuz des Wasserbergfirst.
Zurück auf der Aufstiegsroute zum Träsmerenseeli.
Vom Seeli weglos dem breiten Graskamm entlang Aufsteigen zum Träsmerenhöreli. Die weitere Route zum Firsthöreli ist nicht direkt machbar.
Auf dem Nord-West Hang bis zum zweiten Couloir absteigen. Durch dieses Couloir auf ein Band unterhalb des Felsriegels absteigen. Den teils sichtbaren Pfadspuren in südlicher Richtung folgen. Auch der zweite Felsriegel unterhalb queren, um anschliessend zum Verbindungsgrat Träsmerenhöreli – Firsthöreli aufzusteigen. Diesem Südgrat folgen zum Kulminationspunkt des Firsthöreli.
Vom Gipfel in einem grossen rechts Bogen absteigen, um über Ufem Armen Böllenplätz Abigweid die Alp Zingel zu erreichen. Von der Zingel dem rot-weiss markierten Weg nach Liplisbüel folgen.
Zum Firsthöreli sind es rund 1500 Höhenmeter und etwa 4½ Std.
SAC-Schwierigkeitsgrad: T4 = Alpinwandern
Urner Alpen