Swisstopo-Landeskarten - Schweizerische Eidgenossenschaft.
Das Eggerhorn ist ein wunderschöner Aussichtsberg im Binntal. Ein Grund für die Wertschätzung dieses grünen Gipfels ist seine leichte Ersteigbarkeit, sein landschaftlich eindrucksvoller Aufstieg, verbunden mit einer einzigartigen Aussicht auf die Binntaler Berge, Berner Alpen, Aletschgebiet und das Goms.
Das Holzjihorn ist ein schöner und einsamer Gipfel mit einer guten Aussicht. Dem Betrachter erscheint er als eigenständiger Gipfel; indes bildet er den erhabenen Abschluss eines langen Grates. Das Panorama ist hier vielleicht nicht ganz so wie auf dem benachbarten Ofenhorn oder auf dem Hohsandhorn, aber intimer, heimeliger und vielleicht sogar abwechslungsreicher. Im Osten dieses Gipfels liegt die lange Kette mit Mittaghorn, Rappehorn, Ober Rappehorn und Turbechopf
1964 hat sich die Gemeinde Binn entschlossen, einen Teil ihres Gebietes unter Naturschutz zu stellen. Dank diesem nicht alltäglichen Entscheid präsentiert sich das Binntal heute so wie es nun ist, als eine einigermassen noch intakte Landschaft.
Im Jahre 2002 starteten die Gemeinden Binn, Ernen und Grengiols das Projekt «Landschaftspark Binntal». Neun Jahre später und erweitertet um die Gemeinden Bister, Blitzingen und Niederwald erhielt der Landschaftspark Binntal im September 2011 definitiv das Label «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung». Der Landschaftspark Binntal ist damit der erste regionale Naturpark des Kantons Wallis.
Was ist ein Regionaler Naturpark? Der Landschaftspark Binntal ist ein «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung» nach den Kriterien des schweizerischen Natur- und Heimatschutzgesetzes (NHG). In den Regionalen Naturpärken werden der Schutz und die Pflege wertvoller Lebensräume und besonders schönen Landschaften mit der wirtschaftlichen Entwicklung verknüpft. Landwirtschaft, Tourismus und Gewerbe sollen von den landschaftlichen Vorzügen profitieren, diese aber gleichzeitig schonend behandeln. Ziel ist ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Erhaltung und Entwicklung. Die Richtung der Entwicklung wird von den Einwohnern des Parks gesteuert. Sie werden deshalb aktiv in den Prozess einbezogen. Die Pärke helfen mit, die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Eigenständigkeit der Gemeinden und Regionen auch in Zukunft abzusichern.
Im Mai 2005 haben sich die Trägerschaften der Pärke und Parkprojekte von nationaler Bedeutung zum «Netzwerk Schweizer Pärke» zusammengeschlossen. Ziel ist der gemeinsamer Auftritt dank eines nationalen Labels «Schweizer Pärke», koordinierte Marketing und Werbeaktionen sowie die nationale und internationale Vernetzung und der Wissenstransfer unter den Pärken und Parkprojekten.
Tourenfotos August 2012
Abstieg: Zurück auf der Aufstiegsroute bis etwa P.2793. Der Abstieg für die Rundtour erfolgt anschliessend auf der Nordseite, weglos Richtung Fäldbach (P.2362). Hier folgt man am besten dem markierten Bergweg über P.2210 (Schene Biel) - Binnergale - P.1805 (Chälmatten) nach Fäld zurück.
Zum Holzjihorn sind es rund 1600 Höhenmeter und etwa 6 - 6½ Std.
SAC-Schwierigkeitsgrad: T4 = Alpinwandern.