Der Twäriberg ein seltener besuchter Gipfel als der Forstberg. Auch die Höhe ist geringer als die bekannteren Gipfel Druesberg und Forstberg. Aber eines haben alle drei zusammen: sie bieten eine Reihe reizvoller und mittelschwieriger Touren. Vorzüge dieses Gebietes liegen auch in der guten Erreichbarkeit, und in der Beschaffenheit des Geländes. Die drei wirken sehr dominierend über der breitgelagerten Chäserenalp. Zuerst die Waldpartie und später das offene Weideland verleihen der Tour auf den Twäriberg einen hohen landschaftlichen Reiz.
Bedeutend anspruchsvoller ist der obere, zum Teil recht steile Hang des Gipfelaufbaus. Denn er ist nach Neuschneefällen, aber auch wegen seiner schwierigen Lawinensituation, nicht ganz ungefährlich und verlangt daher besondere Vorsicht. Im Winter wird meist nur der Grat bei P.2115 betreten. Der Besuch des Hauptgipfels erfordert noch einen kleinen Fussmarsch und eine gute Verfestigung der Schneedecke. Wer sich diesen herausfordernden Bergipfel vorgenommen hat, wird durch eine grossartige Aussicht in die Bergwelt belohnt.
Tourenfotos November 2007
Aufstieg: Von Weglosen (Parkplatz Hoch-Ybrig-Seilbahn) dem Forstweg folgen Richtung Druesberghütte. Nach der zweiten Spitzkehre der rechten Abzweigung folgen, um später über das offene Weidegelände das Steinhüttli P.1566 zu erreichen. Nun weiter links halten gegen den felsig Ausläufer desTwäriberg. Bei etwa 1800 Höhenmeter erreicht man den Steilhang, der nun mit zunehmender Steilheit zum Grat (P.2115) führt. Hier in nordöstlicher Richtung halten zum Skidepot. Dem Nordostgrat folgen zum Gipfelkreuz aufzusteigen.
Abfahrt: Gleich wie Aufstieg oder über die Druesberghütte.
Zum Twäriberg sind es rund 1100 Höhenmeter und etwa 3 bis 3,5 Std.
SAC-Schwierigkeitsgrad: S = schwierig.
Skitouren Zentralschweiz